Andrea Meißner

Andrea kam 1995 zur Triangel, da sie bei der Kindertheatergruppe (siehe Geschichte der Triangel) mitarbeiten wollte. Auf die Frage, ob sie auch bei unserem Stück "Halb auf dem Baum" mitspielen will, sagte sie spontan ja. Obwohl Andrea vorher nur mit 12 Jahren bei einem improvisierten Märchen gespielt hatte und  ihr zweiter Vorname vor jeder Premiere "Nervosität" heißt, hat sie sofort ihr Publikum gefunden.

In ihrer nächsten Rolle in dem sehr ernsten Stück "Geschlossene Gesellschaft" konnte sie mit  ihrem frischen Spiel das Publikum bannen. Die Rolle der durchtriebenen Estelle, die auf Äußerlichkeiten fixiert ist, hat sie so überzeugend gebracht, dass man das Fürchten lernen konnte.

Ihre herausragende Mimik hat sie in der Rolle des Puck in Shakespeares "Sommernachtstraum" voll ausgespielt. Die Darstellung dieses quirligen Hofnarren des Elfenkönigs Oberons hat Publikum und Kritik und auch uns hingerissen. Oberon wusste zeitweise wirklich nicht, wo sein Puck ist.  Der Kritiker sprach anerkennend von "akrobatischen Kunststücken".

Parallel zum "Sommernachtstraum" gründete sie mit anderen Studenten die Theatergruppe Torschlusspanik in München. Im Juni und Juli 1999 spielte sie mit dieser Truppe das Stück "Gefährliche Liebschaften".

Angesichts dieser Tatsachen fällt die Diagnose leicht: Theatervirus in schwerster Form, Heilung ausgeschlossen ;-) Und natürlich ist Andrea wieder bei den "Spielverderbern" dabei.